Fluffige Burger-Buns

Buns müssen fluffig und weich sein, aber trotzdem genügend Masse haben, um ein 200g Patty zu beherbergen ohne dabei auseinanderzufallen. Gar nicht so einfach!

1. Für den Zangdang Milch und Mehl in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze mit dem Schwingbesen gut verrühren, bis sich eine kartoffelstockähnliche Masse bildet.
2. Der Zädäng sollte mind. 65° heiss sein. Science, bitch! Bevor der Schladong aber zu den restlichen Zutaten gegeben wird, unbedingt auskühlen lassen. Die Hefe wird sonst zu warm, stirbt und der Teig geht nicht mehr auf.

Der Teig wird ansonsten ganz konventionell zubereitet:

1. Alle Zutaten für die Buns, aber noch ohne das Salz, in eine Schüssel geben.
2. Kneten oder kneten lassen. Nach 1-2min das Salz dazu geben (dieses Vorgehen schützt die Hefe etwas vor dem Salz, denn die beiden vertragen sich nicht). Dann weiterkneten, bis der Teig geschmeidig und nicht mehr so klebrig ist. In meiner Küchenmaschine so 15min.
3. Teig mit leicht geölten Händen streicheln, damit er weniger austrocknet.
4. An einem warmen Ort zugedeckt für ca. 2h oder mindestens aufs Doppelte aufgehen lassen.
5. Nach dem Gehenlassen: Für grössere Burger den Teig durch 8 teilen (ca. 100g pro Bun), für mittlere durch 10 (ca. 80g pro Bun) und für kleinere durch 12 (ca. 65g) und zu runden Kugeln formen. Wenns zu fest klebt, die Hände leicht bemehlen. Buns leicht flach drücken.
6. Geformte Buns nochmals etwa eine Stunde gehen lassen.
7. Ofen auf 190° Ober- und Unterhitze vorheizen, Buns seeeehr vorsichtig mit Ei-Milch-Mischung bestreichen. Die Teiglinge sind luftig und fragil wie kleine, junge Wölkchen. Bei zu viel Berührung fallen sie gerne zusammen.
8. Wer mag, bestreut die Buns mit Sesam und, Geheimtipp, etwas Fleur de Sel.
9. Buns für ca. 13-17 Minuten bei Ober- und Unterhitze backen, oder bis sie die gewünschte Bräune erhalten haben. Zwischendurch mal kurz die Backofentür öffnen, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Das verhindert eine «gummige» Kruste bei eher weichen Teigen.