Flat White

Ein guter Tag startet mit einem Flat White. Die Unterschiede zu einem Cappuccino liegen in der grösseren Kaffeemenge und der feineren Textur der Milch. Wo ein Cappuccino oft mit einer den Tassenrand überragenden, luftigen Milchschaumhaube abschliesst, wird beim Flat White ein doppelter Espresso mit sehr feinporig geschäumter, fast noch flüssiger Milch («Mikroschaum») aufgegossen – bündig zum Tassenrand. Daher auch der Name «flacher Weisser».

1. Espresso/Ristretto brühen.
2. Milch fein schäumen.
3. Kännchen etwas schwenken, um die Milchtextur möglichst homogen zu halten.
4. Kännchen auf die Arbeitsfläche klopfen, um grössere Luftbläschen zu töten.
5. Möglichst kunstvoll in den Espresso giessen, damit eine Latte Art entsteht.

Die Milch perfekt zu schäumen ist bei einem Flat White gar nicht so einfach. Hilfreiche Videoanleitungen finden sich hier oder hier. Es darf nicht zu viel Luft unter die Milch gezogen werden, sonst wird sie zu schaumig und ihr müsst euren Flat White als Cappuccino verkaufen. Auch das Giessen von Latte Art wird mit zu stark geschäumter Milch fast unmöglich. Zudem sollte sie ca. 60° Celsius sein (das ist etwa so heiss, wie das Anfassen des Milchkännchens mit der Handfläche gerade noch so aushaltbar ist).

Basics über das Giessen von Latte Art gibts beispielsweise hier oder hier. Üben könnt ihr auch mit Wasser, dem ein Tropfen Spülmittel zugesetzt wurde. Aber ich bevorzuge es, eifach exzessiv Kaffee zu trinken.