Bouillon aus Gemüseresten/ Rüstabfällen

Sammelt über einige Zeit in einem Beutel im Gefrierfach alle Gemüseresten und Rüstabfälle, welche ihr in eurer Suppe haben möchtet. Ideal sind Karottenschalen, Zwiebelanschnitte, Sellerie, Stiele von Kräutern, Knoblauch, Fenchel, Lauch oder Pilzstiele. Nicht so ideal sind «Kreuzblütler» wie Broccoli oder Kohl, da diese beim langen Kochen bitter werden können.

Sobald ihr genügend beisammen habt, so eine halbe bis eine ganze Pfanne voll, könnt ihr eure Bouillon zubereiten.

Zusätzliche Zutaten, die ihr für mehr Geschmack beigeben könnt, sind beispielsweise Kräuter (Petersilie, Thymian, Basilikum), Pfefferkörner, getrocknete Algenblätter, Parmesanrinde, Misopaste, Tomatenpüree, Pilze oder Loorbeerblätter.

1. Nehmt eure Rüstabfälle aus dem Gefrierer und bestaunt, was ihr alles weggeworfen hättet und jetzt zu einer herrlichen Bouillon wird!
2. Etwas Öl in einem grossen Kochtopf erhitzen und das Gemüse kurz andünsten. Dieser Schritt ist optional (mache ich unterdessen nicht mehr, ist aber noch im Video), das Gemüse kann auch in die kalte, ungeölte Pfanne werden.
3. Gemüse mit Wasser aufgiessen.
4. Wenn ihr möchtet, könnt ihr bereits etwas Salz beigeben. Nicht zu viel, es kann später bei der Verwendung immer noch nachgesalzen werden.
5. Aufkochen und für ca. 1-2 Stunden halb zugedeckt köcheln lassen.
6. Gemüse portionenweise rausfischen, in ein Sieb geben und gut auspressen.
7. Den Rest der Suppe durch das Sieb leeren, um die letzten Gemüsestücke rauszufiltern.

Fertig ist eure Bouillon! Wenn sie zu fade schmeckt, einfach ohne Deckel noch etwas einkochen. Wenn ihr Bouillonwürfel machen möchtet, noch stärker einkochen. Das gibt ein Konzentrat, welches ihr in Eiswürfelformen einfrieren und danach in normalen Beuteln aufbewahren könnt.